Die Ortschaft Granschütz
Die Ortschaft Granschütz ist im Zuge der Gemeindegebietsreform 2009 seit Januar 2010 der Stadt Hohenmölsen zugeordnet. Mit den Ortsteilen Granschütz und Aupitz liegt sie nördlich der Stadt Hohenmölsen an der Landesstraße 190.
2011 begingen wir unsere 700-Jahr-Feier. Erstmals wurde die Gemeinde im Jahr 1311 im Lehnsbuch Friedrich des Strengen urkundlich erwähnt. Im sächsischen Brüderkrieg 1445 bis 1451 wird Granschütz durch bischöfliche Söldner zerstört. Die Pest fordert 1680 fünfzehn Todesopfer. Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Granschütz von Sachsen zu Preußen übertragen. Bei Brunnenbohrungen 1839 wird Braunkohle entdeckt. Anschließend wurde bis 1918 Braunkohle gefördert. Im Ort leben heute (Stand: 1. Januar 2019) ca. 930 Einwohner, davon 104 in Aupitz. Die Infrastruktur der Ortschaft Granschütz hat schon fast kleinstädtischen Charakter. So sind z.B. eine Zahnarztpraxis, eine allgemeinärztliche Gemeinschaftspraxis, eine Grundschule mit Schulhort, eine sehr schöne Kindertageseinrichtung, verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, zwei Gaststätten und viele handwerkliche Betriebe ansässig.
Der „Auensee“ liegt landschaftlich reizvoll eingebettet in einem idyllischen Naherholungsgebiet mit Zeltplatz, Kleingartenanlage und Fußballplatz. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich noch das Rollschuhstadion mit Kleinfeldhandballplatz, Kinderspielplatz und Laufbahn. Das Vereinsleben der Ortschaft Granschütz wird maßgeblich bestimmt von der Freiwilligen Feuerwehr, dem Schützenverein, dem gemischten Chor, dem Kleingartenverein, dem Sportverein „Grün-Weiß“ und dem Verein für Freunde Deutscher Schäferhunde. Als Investition in die Zukunft wird Granschütz das Wohngebiet „Karl-Marx-Straße“ mit einem Bebauungsplan im Flächennutzungsplan ausweisen. Das Gebiet liegt topografisch und landschaftlich reizvoll.
Das Wahrzeichen von Granschütz ist die Kirche, die im Mai 1998 ihr 100-jähriges Jubiläum beging. Es lebt sich gut in Granschütz.
Ihr Ortsbürgermeister
Hilmar Geppert